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Osteopathie ist in aller Munde. Ganz gleich ob Spitzensportler, Senioren oder Neugeborene, sie alle erfreuen sich der heilsamen Berührungen der „sehenden Hände“.
Die Osteopathie soll allerlei Beschwerden beseitigen können, doch wie läuft eine osteopathische Behandlung eigentlich ab? Und wie kam es überhaupt zur Entstehung der Osteopathie?

Die Osteopathie hat Ihre Wurzeln im heutigen mittleren Westen, dort wurde der Begriff „Osteopathie“ 1892 erstmals von Andrew Taylor Still (1828-1917), dem Begründer der Osteopathie veröffentlicht. Die Bedeutung des Wortes Osteopathie ist funktionell zu verstehen: Still nutzte die Knochen (osteon) als anatomische Hebel um indirekten Einfluss auf die eingeschränkte Physiologie auszuüben. Diese Einschränkungen wurden vom Patienten meist als subjektive Leiden (pathos) wahrgenommen. Ebenfalls im Jahr 1892 rief Still die „American School of Osteopathy“ in Kirksville als erste Osteopathieschule ins Leben.

Mit der Zeit entwickelten sich drei Säulen, welche in jeder Osteopathiebehandlung berücksichtigt werden:
– Strukturelle und Parietale Osteopathie
– Viscerale Osteopathie
– Cranio-Sacrale Osteopathie

Die strukturelle, parietale Osteopathie

 In der strukturellen Osteopathie geht der Therapeut auf Beschwerden des Bewegungsapparats ein.
Still erkannte, dass das Fehlfunktionen der stützenden Strukturen im Körper, also Muskel, Faszien, Bänder, Knochen und Gelenke einen Bezug zu Krankheit haben. Er sieht in Engstellen und verdichtetem Gewebe eine Behinderung für das ungestörte Fließen der Körperenergien und -flüssigkeiten. Sinnbildlich gesprochen kann auch ein Bach besser fließen, wenn man die Steine herausnimmt. Während der osteopathischen Behandlung werden diese Einschränkungen erkannt und nach Möglichkeit gelöst.

Einer der Leitsätze der Osteopathie lautet: „alleine die Gewebe wissen“, wobei das Zellgedächtnis des Körpers gemeint ist. Seit der Zeugung werden alle Erfahrungen, sei es körperlicher oder emotionaler Natur gespeichert.
An welcher Stelle der Körper mit welcher Intensität Behandlungsbedarf hat, erfährt der Osteopath indem er sich auf die Gewebe des Körpers einlässt, ihnen „zuhört“ und mit ihnen in Dialog tritt.

Viscerale Osteopahtie

In der visceralen Osteopathiebehandlung untersucht der Osteopath die Funktionsweise der Organe, der Blutgefäße und des Lymphsystems.

Fehlfunktionen der Organe können durch Einschränkungen ihrer Beweglichkeit, aber auch durch Fehlhaltungen, Narben, Unfälle oder einseitigen Bewegungsmustern entstehen. Schmerzen müssen nicht zwingen an der entsprechenden Stelle auftreten, sondern können sich auch in entfernten Körperregionen zeigen. Wer den „Schrei des Körpers“ nicht beachtet, kann chronische Schmerzen beispielsweise in Form von Verspannungen bekommen, welche oft weitere Folgebeschwerden mit sich führen. So kann es sein, dass der Arzt – trotz Schmerzen – keine Ursache findet!

Cranio-sacrale Osteopathie

Der Begriff Cranio-Sacral setzt sich aus Cranium (Schädel) und Sacrum (Steißbein) zusammen. In einer Cranio-Sacral Behandlung erspürt der Osteopath vom Schädel über die Halswirbelsäule bis hin zum Steißbein Blockarden, welche er dann löst. Für den Körper ist diese sanfte Einwirkung sehr intensiv, sodass sich der Patient nach der Therapie etwas erschöpft fühlen kann.

Mittels der Cranio-Sacral-Therapie werden die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktiviert, wodurch sich positive Auswirkungen zeigen werden. Bewegungseinschränkungen werden gelöst und Schmerzen gelindert, so kommt der Organismus wieder in Fluss. Diese Therapieform ist bei funktionellen Störungen der Gewebe, Muskeln und Organe optimal. Die Cranio-Sacrale-Therapie kann bei Migräne oder Kiefergelenksbeschwerden eine sehr heilsame Wirkung zeigen.

Behandlungsziel der Osteopathie

Die manuelle Untersuchung und Behandlung ist ganzheitlich angelegt. Aufgrund seiner fundierten Anatomiekenntnisse und das Wissen um die Vernetztheit des Körpers, kann der Osteopath die drei Bereiche Bewegungsapparat, innere Organe, craniosacrales System als Einheit behandeln.

Das Behandlungsziel ist die Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit des Körpers. So werden die körpereigenen Selbstheilungskräfte in Gang gesetzt. Dazu hat der Osteopath ein breites Spektrum an Techniken zur Verfügung.

Vereinbaren Sie einen Termin in unserer Heilpraxis in Holzkirchen oder Hausham am Schliersee. Wir beraten Sie auch vor Ihrer Behandlung gerne!

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